Bereits seit 1910 gibt es das auf dem Oktoberfest. Und seitdem sorgt es für die Belustigung vieler Zuschauer. Bei diesem amüsanten Geschicklichkeitstest geht es nämlich weniger darum, dass man sich beweisen muss, sondern der „Rekommandeur“ nimmt die Probanden mal richtig auf die Schippe. Während ein paar Mutige sich auf das sich immerzu drehenden Rad setzen und versuchen nicht herunterzufallen, bemüht sich der Rekommandeur Werner Simmerl, mit beispielsweise Schaumstoffbällen, diese zu Fall zu bringen. Simmerl arbeitet dort seit 1994 und man merkt, dass dies sein Metier ist.
Es sei angemerkt, dass das „Freudenrad“ oder auch „Taifun“ genannt, nichts für Leute ist, die dazu neigen, schnell eingeschnappt zu sein. Denn hier dürfen sich bis zu 10 Teilnehmer allerlei typische bayerische Scherzchen auf deren Kosten anhören. So richtig beleidigt wird hier auf dem Oktoberfest in München jedoch keiner und selbst der Karl Valentin und die Liesl Karlstadt hatten schon seinerzeit ihre Freude auf dem traditionellen Teufelsrad. Und nebenbei ist es auch noch, vergleichsweise, ein günstigstes Fahrgeschäft auf der Wiesn. Man zahlt nur einmal den Eintritt und darf dann, wenn man möchte, stundenlang als Zuschauer im Zelt bleiben und sich auf Kosten der Anderen amüsieren.
Hier sind auch Kinder herzlich willkommen und auch sie nehmen regen Anteil und starten viele Versuche möglichst lange oben zu bleiben. Betreiber ist die Familie Feldl, die ihre Attraktion gegenüber Cyber Space auf der Schaustellerstraße präsentieren.