Das Russenrad

Eines der ältesten und letzten noch betriebenen Holzriesenräder der Welt ist , welches bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Oktoberfests ist. Im Jahr 1925 beauftragte Josef Esterl, Großvater der beiden heutigen Besitzer, die Karusselfabrik von Franz Gundelwein in Wutha/Thüringen mit dem Bau eines Riesenrads. Damals trug das Russenrad zunächst noch den Namen „Russische Schaukel“. Bis in das Jahr 1960 hinein galt die nostalgische Attraktion mit seinen 14 Metern Höhe als größtes transportables Riesenrad Süddeutschlands.

Heutzutage ist es jedoch nicht die Höhe, die das Riesenrad zu etwas Besonderem macht. Vielmehr ist es die erstaunliche Geschwindigkeit, mit der sich die 12 Gondeln drehen, welche dabei leicht ins Schaukeln geraten. Seit Jahrzehnten unverändert drehen sich die Gondeln dabei zu Klängen einer originalen Bursens Tanzorgel aus den frühen 1920er Jahren. Mittlerweile wird das Fahrgeschäft bereits in der dritten Generation durch Herbert Koppenhöfer und seine Schwester Edith Simon betrieben.

Wer das Oktoberfest in München besucht und gerne einmal eine Fahrt in der nunmehr fast 90 Jahre alten „Russischen Schaukel“ genießen möchte, der findet sie in der Schaustellerstraße. Die Eintrittspreise variieren je nach Altersgruppe zwischen 2,50 Euro für Kinder und 3 Euro für Erwachsene.

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