Anstecknadeln fürs Oktoberfest

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Unter dem Begriff Anstecknadel versteht man einen Anstecker für die Kleidung. Institutionen und Mitglieder von Vereinen tragen sie. Sie haben sicherlich solch eine Anstecknadel schon einmal gesehen, wenn nicht sogar irgendwann selber besessen. Viele sammeln diese Anstecker und manche können bereits beachtliche Sammlungen vorweisen.

Der Sinn dieser Anstecker ist es, eine gewisse Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft oder Sache, einer Ansicht oder auch Denkweise damit zu signalisieren. Das können Sie auch auf dem Oktoberfest tun. In frühen Zeiten waren in Bayern Oktoberfeste keine Seltenheit. Auf diesen Festen wurde vor der neuen Brausaison, dass eingelagerte Märzenbier verbraucht. Eine ganz andere Geschichte hat allerdings das Münchener Oktoberfest. Kronprinz Ludwig heiratete Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810. Deswegen wurden viele öffentliche und private Festlichkeiten veranstaltet. Die letzte Veranstaltung hierzu war das Pferderennen am 17. Oktober. Auf dieses beruht das Oktoberfest. Wenn Sie zeigen wollen, dabei gewesen zu sein auf dem Oktoberfest, dann können Sie das mit allen deutlich machen.

Einst waren es die Krankenschwestern, die eine Anstecknadel an ihrer Uniform trugen. Sie machten damit deutlich, für das Rote Kreuz zu arbeiten. Das hat sich übertragen auf die heutige Zeit, auf vielen freiwilligen Helfer, allerdings ohne einer Hilfsorganisation angehören zu müssen. Viele Menschen sind in Vereinen und tragen das Vereinslogo mit einer Anstecknadel. Mit Ansteckern kann man auch für lange Betriebszugehörigkeit oder besondere Verdienste ausgezeichnet werden und sie sind dann ein emotionelles Schmuckstück für die Person.

Anstecker anlässlich des Besuchs des Oktoberfestes in München sind später auch ein Erinnerungsstück, mit dem Sie den anderen zeigen können, dabei gewesen zu sein. Mittlerweile kommen jährlich mehr als sechs Millionen Besucher. Jedes Jahr zieht es auch mehr und mehr Menschen aus dem Ausland zu diesem Fest. Besonders Gäste aus Japan, Italien, Australien und den USA kommen dann auf die Wiesn. Ein Teil der Münchener Bevölkerung sieht mittlerweile die Großveranstaltung als ein nerviges Massenbesäufnis an, welches mit einem Volksfest nicht mehr viel gemeinsam hat. Die Stadt München bemüht sich, das Oktoberfest für alle Besucher attraktiv zu gestalten.

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